Sprachlich und wirtschafts-wissenschaftlich

Vorstellung des Umweltprojekts „Pleichach“

Trotz aller durch die Corona Pandemie hervorgerufenen Schwierigkeiten, hat es sich die Garten AG zum Ziel gesetzt, am Siebold Gymnasium einen Nachbau des für den nördlichen Landkreis so bedeutsamen Pleichachbaches entstehen zu lassen. Der kleine, wenn möglich durch Solarstrom angetriebene Bachlauf an der Kapuzinerstraße wird ein Abbild der 34 km langen Pleichach. Vier Stationen, die der kleine Bachlauf auf seinem Weg berührt, sollen die Bedeutung des Baches für Mensch und Natur widerspiegeln.

An der Quelle des kleinen Bachlaufs sollen typische Pflanzen eine Vorstellung davon vermitteln, wie ein naturbelassener Bachlauf eigentlich aussehen könnte. Informationstafeln, die von Schülern gestaltet werden sollen, werden interessante Informationen zum Bach, den sicherlich viele Schüler aus dem nördlichen Landkreis gut kennen, geben.

Eine zweite Station, – hier mündet der kleine Bachlauf in einen Gartenteich -, zeigt eine Situation, wie man sie zum Beispiel bei den Fischteichen in Maidbronn wiederfindet. Von hier aus nimmt der von Schülern im Frühjahr und Sommer angelegte kleine Bach seinen Weg hin auf zwei funktionstüchtige Mühlenmodelle, die die wirtschaftliche Bedeutung des Baches in damaliger Zeit unterstreichen. Gleichzeitig sollen die Betrachter eine Vorstellung von den Möglichkeiten regenerativer Energien bekommen.

Schließlich nimmt der Bach sein Ende. Die vierte Station beschreibt die Bedeutung, die der Bach im mittelalterlichen Würzburg hatte. Das Pleicherviertel war in besonderem Maße vom Bach abhängig. Hier lebten Gerber, Müller und andere Handwerker, die von der Nähe zu einem wichtigen Bach profitierten. Die Klasse 7a hat sich in Geschichte bereits dieser Thematik angenommen.

Das von der Sparkassen Stiftung Würzburg finanziell großzügig unterstützte Umweltprojekt „Pleichach“ wird mit dem von der Garten AG gestalteten Bachlauf dauerhaft sichtbar Niederschlag finden. Mit dem Ende der Corona-Beschränkungen soll die Bedeutung des Baches bei einem Umweltprojekttag einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Herr Schäfer (Garten AG) & Herr Mais (Umweltprojekt „Pleichach“)