Sprachlich und wirtschafts-wissenschaftlich

Chor-CD Release

Obwohl in diesem Schuljahr alle Auftritte des Oberstufenchores abgesagt werden mussten, sollte das Ergebnis der Probenarbeiten im Wahlpflichtkurs nicht umsonst sein. Herr Buttmann konnte etwa 40 Schülerinnen und Schüler für die Mitarbeit an einer Audio-CD gewinnen, die den Titel “Spuren” trägt. Die einzelnen Aufnahmen fanden Corona-konform im Musiksaal der Schule statt. In einem professionellen Tonstudio wurden die Spuren dann “abgemischt”. Der letzte Produktionsschritt, das Pressen der Kleinauflage, ist nun abgeschlossen. So kann die CD ab sofort gegen eine Spende bezogen werden. Da die Herstellungskosten komplett von unserem  Förderverein Freunde des Siebold-Gymnasiums getragen werden, fließen die Spenden direkt auf das Sozialkonto der Schule. Kontakt: info@michaelbuttmann.de

Die Mainpost berichtet:

Zwei winterliche Lieder hatte der Chor bis Herbst schon fürs Weihnachtskonzert geprobt, mit Aufstellung in Sicherheitsabständen. Dann entfiel der Auftritt. Zum Ersatz zeichneten die jungen Leute mit ihrem Lehrer ihre zwei Songs auf und veröffentlichten sie zu Weihnachten auf der Schul-Website.

Heißt konkret: Michael Buttmann nahm zunächst eine Playbackbegleitung am Klavier auf und schickte sie dem ersten Schüler, der seinen Part allein daheim einstudierte. Dann stieg er im “Siebold” in den Musiksaal hinauf, Buttmann enterte den Aufnahmeraum, und in diesem sicherem Abstand arbeitete man an der ersten Spur. Am nächsten Tag fanden alle Mitsänger die neue Tondatei in ihrer Mail.

Die Arbeit ermutigte die Beteiligten. So waren sie vorbereitet, als Anfang 2021 der Schulbetrieb heruntergefahren blieb: mehr singen! Vielleicht für eine kleine CD… Zwei Drittel der Chormitglieder ließen sich dafür gewinnen. Sogar der Mitschüler, der den Kurs nur gewählt hatte, weil er gut in seinen Stundenplan passte. Und einige, die die Zwischenergebnisse, also den halbfertigen Chor hörten und spontan sagten: Da will ich dabei sein!

Marina Wolz und Linus Hartmann haben am häufigsten die erste Spur bewältigt. “Das ist schon komisch, so allein vor dem Mikro, vor allem, wenn das später auf einer CD landen soll”, sagt Hartmann, den andererseits “zu viele Stimmen auf dem Playback” auch wieder verwirren. Ähnlich komplexe Erfahrungen machte Michael Buttmann am Mischpult: “Die ersten drei Stimmen lassen sich leicht zusammenführen. Danach wird’s ein bisschen uneinheitlich – aber ab zehn Stimmen geht’s wieder.” Auf der Platte wechseln solistische Passagen oft mit großen Tutti ab. Das haut rein. Marina Wolz gesteht jedenfalls ihre Gänsehaut, als sie zum ersten Mal den vollen Choreinsatz bei “Sally Gardens” hörte. Ebenfalls im Repertoire: “Million Reasons” von Lady Gaga.