Im evangelischen sowie katholischen Religionsunterricht erhalten Schülerinnen und Schüler Einblicke in die Welt des Glaubens. Es ist Raum für die kleinen und großen Fragen des Lebens, für Zweifel und Hoffnungen der jungen Menschen, egal wie nah oder fern sie der Kirche stehen.

Durch Dialoge untereinander und durch Diskussionen im Klassenplenum lernen sie unterschiedliche Glaubenshaltungen und Werte kennen. Der Religionsunterricht möchte in einer pluralen und weltanschaulich vielgestaltigen Gesellschaft den Jugendlichen helfen, Lebensorientierung zu finden und den christlichen Glauben als tragfähiges Sinnangebot wahrzunehmen, so dass sie Anregungen bekommen, ihren eigenen Standpunkt zu finden.

Der Religionsunterricht macht die Schüler mit der christlichen Botschaft, ihrer Geschichte und einer zeitgemäßen Deutung vertraut. Die Angebote des Siebold-Gymnasiums gehen dabei über den Unterricht hinaus und sind von einer ökumenischen Offenheit und von Respekt gegenüber allen Religionen geprägt. Der Unterricht findet zwar konfessionell getrennt statt, zu konfessionsübergreifenden Begegnungen kommt es jedoch immer wieder, z.B. in den Schulgottesdiensten, die zu Schuljahresbeginn, an Weihnachten und Ostern sowie am Ende des Schuljahres in der nahe gelegenen Kirche St. Johannis stattfinden. Außerdem findet die Exkursion der 9. Klassen zum jüdischen Gemeindezentrum Shalom Europa stets mit allen Schülerinnen und Schülern einer Klasse statt – im Blick auf das Judentum als Wurzel des Christentums, aber auch des Islams.

Immer wieder gibt es auch meditative Angebote und soziale Aktionen (z.B. Weihnachtsaktion: „Liebe im Karton“), die das Bewusstsein für soziale Verantwortung wecken und dazu anregen wollen, Mitmenschlichkeit in die Tat umzusetzen.

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