Sprachlich und wirtschafts-wissenschaftlich

Skikurs 7abc 2020

Auch in diesem Jahr ging es wieder für die gesamte 7. Jahrgangsstufe für eine Woche zum Skifahren in das idyllische und tiefverschneite Südtirol.
In diesem Jahr wohnten wir zum ersten Mal im wunderschönen Lahnerhof in Sterzing. Die Unterkunft verfügt über einen riesigen Speisesaal, einen großen Aufenthaltsraum mit Disco und neue tolle Zimmer. Aber vor allem war das Essen echt lecker. So gab es morgens immer ein großes Frühstücksbuffet, bei dem man soviel essen konnte wie man wollte und abends ein Drei-Gänge-Menü. Nach dem Skifahren konnte im Hobbyraum Tischkicker oder Tischtennis gespielt werden. Jedes Zimmer besaß ein eigenes Badezimmer mit Dusche und einen eigenen FERNSEHER!!!

Am Sonntagmorgen um 11.00 Uhr ging es dann endlich los. Die Fahrt nach Sterzing war lustig und abwechslungsreich. In jedem Bus waren zwei Fernseher vorhanden, die wir dank unseres netten Busfahrers Alexander auch benutzen durften. Während der Busfahrt spielten wir Spiele, aßen VIELE Süßigkeiten und schauten „Wir sind die Millers“ und „Türkisch für Anfänger“. Es gab einen Bus Schneider und einen Bus Deckert, so dass jeder genau wusste, in welcher der beiden Hauptgruppen er war. Alle Ansagen im Haus wurden dann immer in der jeweiligen Hauptgruppe gemacht.
Als wir abends um 17.00 Uhr ankamen gingen wir schnell in den Aufenthaltsraum, wo Frau Sauer, Frau Weidlein und Herr Schneider die Zimmer verteilten.
Danach wurde ausgepackt und um 18.00 Uhr gab es Abendessen. Danach war noch Materialkunde für die Anfänger angesagt. Herr Schneider und Herr Deckert zeigten den Anfängern wie man richtig mit Skiern, Bindung und Skistiefel umgeht. Dann hatten wir noch viel Spaß beim gemeinsamen Spielen im Speisesaal. Um 21.30 Uhr war der offizielle Teil beendet und wir durften auf unsere Zimmer gehen.

Am nächsten Tag ging es endlich zum Skifahren. Doch vorher mussten noch alle Skier, Helme und Stöcke ausgeliehen werden.
Als wir dann zum ersten Mal oben auf dem Berg ankamen, war das Wetter anfangs etwas neblig und trüb, doch nach kurzer Zeit lockerte es auf und die Sonne strahlte über die Berggipfel. Die Schneeverhältnisse waren sehr gut! Wir wurden in Gruppen eingeteilt und die beiden Profigruppen konnten sich gleich mit Herrn Böll und Herrn Kirsch auf den Weg machen das Skigebiet zu erkunden. Für die Anfänger hieß es aber erst einmal ab an den Babylift, eine Art Förderband, mit dem man schnell den Berg wieder hoch kommt wenn man ihn zuvor im Pflug hinuntergefahren ist. Die Anfänger wurden nochmal in verschiedene Gruppen aufgeteilt.
Mittags gab es auf der Bergstation ein warmes Essen. Wir konnten zwischen ganz vielen Dingen wählen, z.B. Germknödel, verschiedene Suppen, Würstchen mit Pommes oder Nudeln mit Hackfleisch oder Tomatensoße. Lecker!!
Bis 15.30 Uhr sind wir Ski gefahren, da uns um 16.00 Uhr wieder der Skibus abgeholt hat. Von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr war Ruhepause, das hieß, KEINER durfte das Zimmer eines anderen betreten, sondern wir sollten uns duschen und ausruhen.
Abends haben wir in kleinen Gruppen die Pistenregeln gelernt und einen Test geschrieben. Jede Gruppe sollte zeigen, dass sie auch alles verstanden hat. Danach haben wir noch Gesellschaftsspiele gespielt und in der Disco getanzt. Offizielle Bettruhe war um 22.00 Uhr woran sich jedoch KEINER hielt!

Am Dienstag hieß es wieder um 07.00 Uhr Aufstehen, da es wie immer um 07.45 Uhr Frühstück gab. Um 08.30 Uhr holte uns der Skibus ab und brachte uns zu unserem Skigebiet Rosskopf. Ohne Ausleihe ging diesmal natürlich alles ein bisschen schneller und so carvten um 09.15 Uhr die Profis schon wieder mit Herrn Böll und Herrn Guhl die Pisten runter während die Anfänger mit den Sportlehrern wieder an den Anfängerhang mussten um dort den Unterschied zwischen “Pizza” und “Pommes” zu erlernen.
Mittags konnte man sich dann wieder mit einem Essensbon eine warme Mahlzeit nach Wahl auf der Bergstation holen.
Um 19.00 Uhr gab es dann ein wieder ein köstliches Drei-Gänge-Menü. Abends wurde dann noch gelernt. Eine der beiden Hauptgruppen schaute einen Lawinenfilm und beschäftigte sich anschließend mit den alpinen Berggefahren, während die andere Gruppe einen Umweltabend machte. Hier mussten einige Schüler ein Rollenspiel vorspielen. Es ging dabei darum, dass die Skigebiete Rosskopf und Ladurns mit einer riesigen Gondel miteinander verbunden werden sollen.

Am Mittwoch ging es gleich nach dem Frühstück wieder auf die Piste. Diesmal hatte Herr Schneider die Profigruppe. Bei strahlendem Sonnenschein wurden verschiedene Übungen gemacht um sich zu verbessern, Slalom durch Stangen gefahren und Videos beim Carven gedreht.
Herr Böll kümmerte sich an diesem Tag mit Frau Weidlein um die Anfänger. Die meisten machten auch erstaunliche Fortschritte und so konnten fast alle bereits am Mittwoch den Anfängerhang verlassen und den ersten Sessellift nach ganz oben nehmen.
Um 12.30 Uhr kam aber dann schon wieder unser Bus und hat uns nach Hause gefahren, denn nach dem Mittagessen fand am Nachmittag eine Wanderung nach Sterzing statt, wo wir fast 2 Stunde frei hatten. So konnten wir uns Sterzing anschauen und ein bisschen shoppen gehen.
Am Abend wurden wir wieder in die 2 Hauptgruppen geteilt und dann beschäftigte sich die jeweils andere Gruppe mit den alpinen Berggefahren und Umwelt.

Der Donnerstag verlief eigentlich wie der Dienstag. Wir waren den ganzen Tag beim Skifahren, aber die Gruppen wurden teilweise wieder neu eingeteilt. Wir hatten alle viel Spaß bei Sonne und Schnee in Hülle und Fülle. Einige von uns konnten sogar das Tiefschneefahren ausprobieren.
Am Abend gab es dann noch ein Konzert eines Schülers, der alleine mit seiner Gitarre verschiedene Lieder sang und dafür viel Applaus bekam. Im Anschluss fand noch unsere Abschlussdisco statt. Um 22.00 Uhr mussten wir trotzdem wieder alle in unsere Zimmer gehen, aber weil wir uns im Laufe der Woche so gut verhalten hatten, erlaubte uns Herr Schneider noch ein bisschen das Dschungelcamp anzuschauen.

Am Freitag Vormittag mussten wir zuerst die Koffer fertig packen und die Zimmer räumen und dann ging es sofort wieder zum Skifahren. Da aber das Wetter im Laufe des Vormittags immer schlechter wurde haben die Lehrer entschieden, dass wir schon früher nach Hause fahren. So hieß es bereits am späten Nachmittag für alle Abschied nehmen, worüber wir sehr traurig waren. Wir verstauten unsere Sachen im Bus und so waren wir nach ca. 5,5 Stunden Fahrt um 22.00 Uhr wieder in Würzburg.

Die Woche in Sterzing hat uns allen sehr gut gefallen und stärkte vor allem das Gemeinschaftsgefühl zwischen Schülern und Lehrern. Wir hatten sehr viel Spaß und konnten viele neue Erfahrungen sammeln.

Vielen Dank an die Lehrer, die diese Fahrt mit uns zusammen durchgeführt haben.
Schön war’s… weil “Schifoan is des leiwaundste wos ma sich nur vurstelln kann”.