Sprachlich und wirtschafts-wissenschaftlich

5e in Rappershausen

Bericht vom Schullandheimaufenthalt der Klasse 5e vom 17. bis 21.10.2011:

Montagmorgen, 8.00 Uhr, und man sitzt nicht in der Schule, sondern wartet wenige Meter weiter auf einen Bus. So erging es 31 Fünftklässern am 17.10.11. Das Gepäck wurde verladen und man suchte sich einen Platz – dann winkte man den Eltern zum Abschied und das Abenteuer Schullandheim begann.
Nach einstündiger Fahrt kamen wir in Rappershausen an und konnten auch sogleich die Zimmer beziehen. Anschließend begrüßte uns die Leiterin, Frau Halbig-Hölzer, in dem Gruppenraum 3, der für eine Woche unser „Aufenthaltsraum“ werden sollte. Nach dem Mittagessen wurden wir in Gruppen eingeteilt und es ging los zur Dorfrallye. Anschließend noch eine kurze Wanderung zum Wasserturm und durch die Flur.
Am Abend war das Tagebuch ein wichtiger Programmpunkt.
Dienstag war der Ausflug nach Ostheim zu Bionade angesetzt. Wir besichtigten – nach Verkostung und Film – das Werk und wanderten zum Biohof, der der erste Holunderlieferant war. Dort wartete eine gute Brotzeit auf uns. Dann holte uns der Bus und wir fuhren ins Schullandheim zurück. Nun stand noch ein Sportprogramm im Freien und das Briefeschreiben auf dem Plan. Nach dem Abendessen ging es dann in die Sporthalle und zum Tagebuch.
Am Mittwoch war Brötchenbacken und Lernen lernen angesagt. Nachmittags fuhren wir nach Mellrichstadt, wo wir im Salzhaus drei spannende Unterrichtsstunden zum Thema Flachs und Leinen bekamen. Nach dem Abendessen wartete dann schon der Förster auf uns, der uns mitnahm auf eine Nachtwanderung. Wir durften ein Spiel machen, die tolle Akustik von Fichtenholz erkunden, die Jahrhunderteiche umspannen und uns von Jugendlichen aus dem Ort in Angst und Schrecken versetzen lassen. Um der Aufregung Herr zu werden, standen dann noch Tagebuch und ein kurzer Film über römischen Lebensalltag an.
Donnerstag begann mit einem Kanon und der japanischen Nationalhymne, ferner mit Informationen und einem Bastelauftrag zum Namensgeber unserer Schule. Dann kamen endlich die ersehnten Tutorinnen und ihre Fahrerin, Frau Landeck. Gemeinsam machten wir uns am Nachmittag auf den Weg zum Grenzturm und den alten Grenzanlagen, die wir in einer Führung erklärt bekamen. Kaum zurück, schickten die Tutorinnen die Kinder in Gruppen mit je vier Alltagsgegenständen (Kerze, Nagellack, Haarspange, Kuli) los. Sie sollten versuchen, bei den Leuten die Gegenstände zu tauschen. Es ist erstaunlich, mit welchen Schätzen sie zurückkamen (Blumenvase, Bohnenschneider, Tassen, Krug, Schokolade, Nudeln, Apfel…). Beim bunten Abend zeigte jedes Zimmer, was es einstudiert bzw. welches Spiel für die Klasse es vorbereitet hatte. Da gab es akrobatische Tanzvorführungen, Zaubertricks, Gruppenspiele und mehr.
Am Freitagmorgen war nach dem Frühstück das Packen der Koffer und das Reinigen der Zimmer am Programm. Das zog sich auch hin bis der Bus vorfuhr, der uns einlud und sicher zurück zur Johanniskirche brachte, wo um 11.15 Uhr schon die Eltern voller Erwartung standen.
Eine anstrengende und erlebnisreiche Woche!