Ein Projekt im Zuge der „Stadt der jungen Forscher“
„Zauberhaft“ – Das war das Wort, welches die teilnehmenden Schüler des Friedrich-Koenig-, Deutschhaus-, Matthias-Grünewald- und Siebold-Gymnasiums am Ende jeder Aufführung von der Leiterin der diesjährigen Schultheatertage am Mainfranken-Theater, Nele Neitzke, zu hören bekamen. Sie war diejenige, die uns diese einmalige Chance, den Alltag von „richtigen“ Schauspielern hautnah zu erleben, ermöglicht hat. Mit ihrem Elan hat sie uns immer wieder motiviert. Schon nach ein paar Treffen und einer vollen Woche „Proben-Power“ haben wir sie und ihre aufmunternden Sprüche ins Herz geschlossen.
Circa ein halbes Jahr traf sich die Gruppe des Siebold-Gymnasiums fast jede zweite Woche nach der Schule, um unsere beiden Theaterstücke zu schreiben und zu inszenieren. Daran waren Schülerinnen der Klasse 9c und 9e, Nele, Frau Bopp und Herr Böll beteiligt. Einen Monat vor der Aufführung standen wir vor dem Problem unser Theaterstück nochmal komplett neu verfassen zu müssen. So arbeiteten wir nach und nach auf den Höhepunkt unseres Projekts hin: Die sechs Aufführungen in den Kammerspielen des Mainfranken-Theaters zur „Erschaffung des Menschen“.
Ab Montag, den 14.7.2014 ging es dann richtig los mit dem Üben. Wir lernten die Gruppen der anderen Schulen kennen und freundeten uns im Laufe der Woche gut mit ihnen an. Die verschiedenen Stücke, die sich alle mit dem Thema „Erschaffung des Menschen“ auseinandersetzten, wurden zu einem großen Werk zusammengefügt und es entstand eine Vorführung mit viel Abwechslung.
Am Donnerstagmorgen war es soweit: Um 9 Uhr fand die Premiere statt. Viele von uns waren ziemlich aufgeregt, doch mit ein paar Lachsalven der Schauspieler haben alle Vorstellungen, die auch meiner Meinung nach zauberhaft waren, sehr gut geklappt.
Nochmals vielen Dank an Frau Bopp, Herrn Böll und Nele Neitzke für die Unterstützung und die Ermöglichung zur Teilnahme. Uns allen hat es sehr viel Spaß gemacht und wir hoffen auf das Vergnügen, auch nächstes Jahr wieder mitwirken zu dürfen.
Isabel Schrepfer-Metz, 9c