Als wir das Glück umarmten
Am Montag, den 27. Oktober 2025 fuhren die Klassen 5b und 5d zusammen mit den begleitenden Lehrkräften und den Tutorinnen und Tutoren los zur Kennenlernfahrt ins Schullandheim nach Rappershausen in der Rhön. Als wir im am Zielort angekommen waren, holten wir unser Gepäck und verschwanden auf unseren Zimmern, um die Koffer oder Reisetaschen auszupacken. Bevor wir dann nach Mellrichstadt zum „Salzhaus“ (ein Museum über das Leben in früheren Zeiten) und zu einem großen Abenteuerspielplatz aufbrachen, aßen wir zu Mittag. Dann trennten sich die beiden Klassen. Die 5d ging zuerst ins „Salzhaus“, wir von der 5b amüsierten uns dann erst einmal auf dem Spielplatz. Dort wurde ordentlich getobt und eine Menge Quatsch gemacht.
Nach einer Weile wechselten die Klassen. Jetzt waren wir mit dem „Salzhaus“ dran und dort war es auch sehr spannend. Wir erfuhren etwas über das Leben von früher und durften sogar auf Schiefertafeln schreiben, so wie man es früher in der Schule gemacht hat. Im Schullandheim führten wir noch unser Tagebuch, aßen zu Abend und machten uns bettfertig. Dann war Bettruhe – eigentlich zumindest. Alle sollten nun auf ihren Zimmern sein und schlafen, doch so gut wie niemand hielt sich daran. Den Lehrerinnen und Lehrern gefiel das natürlich nicht. Irgendwann wurde dann aber doch geschlafen.
Am Dienstag, den 28. Oktober wanderten wir circa drei Stunden lang, was nicht allen gleich gut gefiel, aber für das Ziel hat sich die Wanderung gelohnt: Denn wir kamen auf dem Bio-Bauernhof May an. Die Klassen wurden wieder geteilt und wir bekamen Leberkäs- oder Käsebrötchen. Der Bauer erzählte etwas über seinen Hof und dann ging es richtig los: Wir gingen zu den Hühnern, die wir auf den Arm nehmen durften, was viele gemacht haben. Nach einer Weile wechselten wir zu den Ferkeln, die noch ganz klein waren, nur ungefähr 20 cm bis 30 cm groß. Alle flippten komplett aus, weil wir auch diese niedlichen Tierchen auf den Arm nehmen durften. Sie fiepten zunächst ganz aufgeregt, doch sie hörten auf, sobald man sie auf dem Arm hatte. Das war so süß! Und was man dabei nicht vergessen darf: Kleine Schweinchen sollen ja Glück bringen. Und Glück, das hatten wir in Rappershausen.
Am Mittwoch, den 29. Oktober besuchten wir die Bionade-Fabrik in Ostheim. Das war auch der Wahnsinn. Wir durften eine Bionade nach unserer Wahl probieren. Es war auch wirklich aufregend, die Fabrik mit ihren interessanten Maschinen zu besichtigen. Am Ende konnten wir uns vier Bionade-Flaschen mitnehmen. Das gefiel wohl auch unserem Mathelehrer, Herrn Hümmer, der sogar einen Tanz aufführte. Das war wirklich lustig.
Am Donnerstag, den 30. Oktober wanderten wir zum „Grünen Band“, der ehemaligen innerdeutschen Grenze, die am Ortsrand von Rappershausen verläuft. Dort war es auch recht spannend, weil wir viel erfahren haben, aber nach der Wanderung waren wir ganz schön erschöpft. Am Abend haben wir einen von den Tutorinnen moderierten „Bunten Abend“ veranstaltet, bei dem bei Singen, beim Tanzen und bei akrobatischen Nummern sehr viel Talent gezeigt wurde. Das hat einen verzaubert. Als Überraschung waren wir dann noch in der Schullandheim-Disco. Dort wurde tolle Musik gespielt und viel getanzt.
Am Freitag, den 31. Oktober ging es dann nach dem Frühstück wieder nach Hause. Das war einerseits gut, weil danach gleich die Herbstferien begannen. Dennoch waren wir auch ein bisschen wehmütig, denn wir hatten zusammen eine tolle Zeit im Schullandheim.
Emma Gerloff, 5b



