Sprachlich und wirtschafts-wissenschaftlich

Endlich wieder Schullandheim

Aufenthalt der 5. und 6. Klassen in Rappershausen

Nach einem Jahr coronabedingtem Aussetzen war es vor den Herbstferien endlich wieder so weit und die neuen 5. Klässler des Siebold-Gymnasiums durften ins Schullandheim nach Rappershausen fahren. In der ersten Woche waren die Klassen 5b und 5c gemeinsam unterwegs, nach den Ferien folgten die Klasse 5a und die beiden 6. Klassen jeweils mit ihren Klassleitern und weiteren Lehrkräften. Bei schönem herbstlichen Wetter wurde gemeinsam gewandert, geradelt, gesungen und gespielt. Exkursionen zur ehemaligen innerdeutschen Grenze, in ein Heimatmuseum, ins Bayernlab, zu einem Biobauernhof und in den Wald, bei denen die Kinder viel Neues erfahren und ihren Horizont erweitern konnten, standen auf dem Programm. Auch die schullandheimeigenen Mountainbikes wurden rege genutzt und das technische Geschick im Gelände auf die Probe gestellt. Eine besondere Herausforderung war das Einradfahren, das einige Schülerinnen erlernten. Vor allem aber stand die Gemeinschaft im Vordergrund, die in den letzten beiden Schuljahren zu kurz kam. Trotz einiger Einschränkungen bei der Durchführung hatten alle Gruppen eine erlebnisreiche Woche und kamen mit gestärkter Klassengemeinschaft wieder nach Würzburg zurück.

Melanie Gold

Schülerbericht übers Schullandheim

In der Woche vor den Ferien fuhr die Klasse 5b mit der Klasse 5c ins Schullandheim nach Rappershausen. Unsere Klassenlehrer und je drei Tutoren waren auch dabei.

Am Montag kamen wir mit dem Bus an, bezogen unsere Zimmer, suchten gleich unsere Fahrräder aus und fuhren mit ihnen einen Hindernissparcours.

Abends machten wir eine Nachtwanderung. Dabei liefen wir über die Feldwege in den Wald, wo wir eine Gruselgeschichte hörten. Die nächsten beiden Tage machten wir Fahrradtouren von über 20 km. Wir fuhren zu einem alten Wachturm der ehemaligen innerdeutschen Grenze und ins Salzhaus. Das Salzhaus ist ein Heimatmuseum, in dem wir unter anderem einen alten Webstuhl und ein altes Klassenzimmer besichtigen konnten. Man zeigte uns auch, wie man früher Flachs zu Leinen verarbeitete. In unserer „Freizeit“ haben wir Tischtennis, Minigolf, Kicker oder Brettspiele gespielt. Abends trafen wir uns alle im Gruppenraum und sangen Lieder, spielten Spiele mit den Tutoren wie Zeitungsklopfen und Menschenmemory. Leider war der Tag viel zu schnell vorbei. Am Donnerstag fuhren wir nach dem Frühstück mit den Fahrrädern zu einem etwa 10 km entfernten Bio Bauernhof in Junkershausen.

Dort haben wir verschiedene Tiere angeschaut, wobei die kleinen Ferkel besonders niedlich waren. Im Bauernhaus gab es dann Mittagessen und wir spielten noch Rollenspiele, durch die uns der Biobauer zeigen wollte, weshalb wir uns beim Kauf von Lebensmitteln für biologische entscheiden sollten. Zum Abschluss gab es einen bunten Abend mit Zaubertricks und Spielen. Anschließend fand im Keller eine Disko statt, bei der beide Klassen zur Musik der Tutoren tanzten. Am Freitag mussten wir uns nach dem Frühstück vom Schullandheim verabschieden und fuhren alle mit dem Bus zurück nach Würzburg.

Von Frederik, 5b