Zum Schuljahresende, am 17.07.2024, machten sich die Lateinkurse der Unterstufe auf den Weg nach Osterburken. Dort besuchten sie, begleitet von den Lateinlehrern und zwei Referendarinnen, das Römermuseum, welches das Leben der Römer am Limes zeigt.
Um 8.45 versammelten sich alle Klassen auf dem Pausenhof des Siebold-Gymnasiums. Kurz darauf liefen wir zum Bahnhof, wo um 9.20 Uhr unser Zug abfuhr. Nach einer anderthalbstündigen Fahrt kamen wir am Bahnhof von Osterburken an und erreichten schließlich nach einem kurzen Fußmarsch das Museum. Dort nahmen uns eine freundliche Frau und ein Mann in Empfang und wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Als erstes erfuhren wir, wo die Römer in Deutschland lebten und der Limes, ein von den Römern erbauter Grenzwall, verlief. Auch durch Bayern führte der Limes, von dem man in der Nähe von Osterburken noch heute Überreste besichtigen kann. Weiter ging es mit einem spannenden Vortrag über den Alltag der Römer, in dem wir auch ihre Handels- und Wirtschaftswege kennenlernten und alte Münzen und typische Römerkleidung anschauten. Im nächsten Raum sahen wir ein riesiges Bild, welches die Gottheiten des Olymps zeigte. Die Museumsführerin erzählte uns etwas über die einzelnen Gottheiten und wir konnten bei der Zuordnung unser Vorwissen zeigen. Danach durften wir selbst aktiv werden. Im Keller des Museums befindet sich eine kleine Werkstatt, wo wir nun mit Bambushalmen und Tusche schreiben durften. Am Ende bekam jeder ein Papyrus, auf das wir ein Zitat auf griechisch schreiben durften. Nach einer kleinen Pause besichtigten wir zum Abschluss die nachgebauten Thermen im hinteren Teil des Museums. Wir sahen das Frigidarium (Kaltbad) und das Caldarium (das Warmbad).
Nach diesem informativen Museumsbesuch fuhren wir gemeinsam mit dem Zug wieder nach Würzburg zurück und sind nun alle gespannt, was uns nächstes Jahr auf der Lateinexkursion erwartet.
Johanna, 7. Klasse