Sprachlich und wirtschafts-wissenschaftlich

6c im Martin-von-Wagner-Museum

„So eine ähnliche Mumie mit Totenmaske werden wir uns in zwei Wochen selbst anschauen“. Diesem Satz nach dem Ansehen einer DVD über Tutanchamun und den mysteriösen Fluch der Pharaonen im Geschichtsunterricht folgten erstaunte Schülerblicke und die Frage, ob wir denn einen Ausflug nach Ägypten machen würden.
Kaum ein Schüler der 6c wusste nämlich, dass es bei uns in Würzburg Schätze aus dem alten Ägypten zu bewundern gibt. Diese gibt es tatsächlich, und zwar in der Antikensammlung des Martin-von-Wagner-Museums im Südflügel der Würzburger Residenz – also sogar in unmittelbarer Nähe zum Siebold-Gymnasium.
Nach kurzem Fußmarsch erwartete uns eine im wahrsten Sinne des Wortes umwerfende Führung. Felix Röhr, ein ehemaliger Sieboldianer, zeigte uns zunächst die ägyptische Sammlung mit Totenmasken, Schmuck und sogar einer Mumie. Zudem wurde nochmals die schon im Unterricht behandelte Nilschwemme mit viel Bildmaterial ausführlich erklärt. Im Anschluss ging es weiter in die griechische Abteilung.
Im Rahmen einer kleinen Museumsrally in drei Großgruppen durften die Kinder anhand von Zeichnungen die entsprechenden Ausstellungsstücke wie beispielsweise die Büste der Medusa suchen. Anhand von Statuen und Vasenmalereien verdeutlichte Herr Röhr die Geschehnisse rund um dem Trojanischen Krieg, wobei zur Veranschaulichung drei unserer Mädchen sogar in die Rollen von Hera, Athene und Aphrodite schlüpften.
Herr Röhr gestaltete den Besuch des Museums so spannend und abwechslungsreich, dass die Doppelstunde wie im Flug verging und viele Schülerinnen und Schüler noch gerne länger zwischen Mumien, Särgen, Büsten, alten Vasen und dem Modell eines griechischen Theaters verbracht hätten, allerdings rief schon wieder der Unterricht am Siebold nach seiner 6c.
Wir bedanken uns bei Felix Röhr sowie bei Frau Jaekel, die uns und die Klasse auf diesem Ausflug begleitete und mit Rat und Tat zur Seite stand.

Katharina Stenzel und Michael Klein