Am 29. Juni war es wieder so weit:
Zu Beginn jeder Schulstunde sammelten sich verschiedene Klassen vor dem großen Kunstraum (Raum 302), bis die Tür aufging und der Storyteller aus Wales, Jim Wingate, den Kopf herausstreckte und sie hereinbat. Im Raum stand, wie schon voriges Jahr, ein kleiner Tisch vor einem Stuhlhalbkreis und im Hintergrund lief leise Musik, während Jim jedem Schüler/jeder Schülerin die Hand reichte und ihn/sie mit seinem bekannten: “Hallo, I’m Jim.”, begrüßte.
Dann zückte er seinen Zettel, auf dem er die Storytitel notiert hatte, drehte sich um und sagte: “Ahhh… That’s a nice story. Are there any volunteers?”, denn bei jeder der Geschichten mussten Schüler wie Marionetten Rollen übernehmen und Jim zog sie von einer Bühnenseite zur anderen. Die Schüler wanderten von Prinz und Prinzessin zu armen Anglern, die Meerjungfrauen bestahlen, bis hin zum wilden Westen und seiner eigenen Familie. Selbst die Lehrkräfte blieben nicht verschont und verkörperten die Helden einiger Geschichten. So hatte jeder etwas zu lachen, ob nun über die humorvollen Erzählungen oder die Gesichtsausdrücke der (un)freiwilligen Schauspieler.
Mit: “Thank you for listening, thank you for your help and especially thank you for the money, hehehe…” entließ er schließlich die Schüler und Lehrer nach 45 Minuten Lachen und Spaß.