Sprachlich und wirtschafts-wissenschaftlich

Informationen zur Müllproblematik

Obwohl unsere Müllproduktion bereits jetzt schon sehr hoch ist, steigt sie Jahr für Jahr. Jeder Deutsche produziert im Schnitt 453 kg Abfall pro Jahr. Damit werfen wir deutlich mehr in den Müll als die meisten unserer europäischen Nachbarn. Nicht nur der Onlinehandel trägt zur Erhöhung des Mülls bei, auch unsere Essgewohnheiten sind Grund für diese Entwicklung. Essen und Trinken werden immer häufiger in Einwegbechern und –boxen konsumiert. Daneben erhöht der Trend zu Fertiggerichten den Verpackungsverbrauch.
Für die Herstellung von Verpackungen werden Energie, Wasser und weitere Ressourcen wie z.B. Erdöl benötigt. Da wir Verbraucher allerdings nur am Produkt selbst und nicht an der Verpackung interessiert sind, entsorgen wir diese sofort wieder. Somit wird unnötig die Umwelt belastet.
Heute werden 65% des Hausmülls in Deutschland recycelt. Allerdings wird bei jeder Art von Recycling Energie und Wasser benötigt und Emissionen ausgestoßen. Der restliche Müll wird verbrannt, landet auf Müllhalden oder in unseren Ozeanen. Gerade für Meeresbewohner stellt dies eine große Gefahr dar. Daher sollte es unser oberstes Ziel sein, Müll zu vermeiden.