Sprachlich und wirtschafts-wissenschaftlich

Une semaine en Normandie

Am Dienstag, den 2. April, verbrachten unsere SchülerInnen ihren letzten Tag in der Normandie, bevor sie am Mittwoch nach einer ereignisreichen Austauschwoche mit vielen schönen Erinnerungen die Heimreise nach Würzburg antreten.

 

Dienstag, 2. April:
Heute haben wir in der Kantine mit unseren Austauschpartnern gefrühstückt. Danach schauten wir uns den Unterricht der Franzosen an, der komplett anders ist als bei uns. Von 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr gestalteten wir Plakate über unsere neuen Erfahrungen der letzten Woche und außerdem gab es eine Preisverleihung für die drei Gewinner der Stadtrallye. Anschließend aßen wir in der Kantine zu Mittag. Besonders gefreut hat uns, dass die Franzosen sich für uns in den Farben der deutschen Fahne angezogen hatten.
Den Nachmittag verbrachten wir in einer Art Kletterhalle mit einem abwechslungsreichen Angebot an Kletterwänden. Um 16:30 kamen alle erschöpft am Collège du Sacré-Coeur an.
Aliya und Tim

Montag, 1. April:
Heute sind wir zur Käserei in Livarot gefahren. Nach der Besichtigung durften wir sogar den Käse probieren, dieser war jedoch Geschmacksache. Wir waren sehr erleichtert, als wir auf dem Weg nach Honfleur erfuhren, dass wir nicht, wie uns zuvor mitgeteilt worden war, über die Käserei Referate halten mussten und dies nur ein „poisson d’avril“ war.
Die Mittagspause verbrachten wir in Honfleur. Als nächstes sind wir nach Deauville gefahren, wo wir am Strand spazieren konnten. Außerdem erfuhren wir, dass dort jedes Jahr im September ein Filmfestival stattfindet. Abschließend waren wir noch in Cabourg, wo wir leckere Crêpes aßen.
Nicole und Jessica

Samstag, 30. März, und Sonntag, 31. März:
Da Wochenende ist, unternahm jede Familie etwas anderes. Einige von uns waren am Strand und haben zum Beispiel Fußball gespielt oder sind am Abend Bowlen gegangen. Einige Austauschteilnehmer haben sich auch am Sonntag auf der Geburtstagsfeier von Marie, einer französischen Teilnehmerin am Austausch, getroffen, wo wir verschiedene Spiele gespielt und französische und deutsche Lieder gehört haben.
Leonie und Jil

Freitag, 29.März
Heute wurden wir von einigen unserer Austauschpartner durch ihre Schule, das Collège Sacré-Coeur, geführt. Danach spielten wir verschiedene, für uns neue Spiele, während die Franzosen im Unterricht waren. Daraufhin sind wir in schnellem Tempo zum Rathaus gelaufen. Dort machten wir eine sehr interessante Führung, in der wir unter anderem erfuhren, dass das Rathaus früher eine Abtei war, in der 
Mönche lebten, und, dass es im 18. Jahrhundert als Jungengymnasium diente. Anschließend trafen wir uns wieder mit unseren Austauschpartnern, mit denen wir etwas Leckeres aßen. Ein paar von uns probierten zum Beispiel auch Crêpes. Beim Empfang im Rathaus nach der Mittagspause wurde uns bewusst, dass unser Austausch, der auf der Städtepartnerschaft zwischen Würzburg und Caen beruht, schon seit den 80er Jahren erfolgreich durchgeführt wird, und auch wie wichtig ein Austausch zwischen Jugendlichen für die Idee von Frieden in Europa ist. Bei der danach stattfindenden Stadtrallye stellte wir fest, dass Caen sehr kompliziert aufgebaut ist, sodass manchmal selbst die Franzosen nicht wussten, wo wir hin mussten, was uns sehr überrascht hat.
Maja und Pauline

Donnerstag, 28.03.19
Heute sind wir per Bus mit unseren Austauschpartnern zu einem der plages du débarquement, nämlich nach La Pointe du Hoc, gefahren. Dort konnten wir die Überreste der deutschen Bunkeranlagen anschauen und die traumhafte Aussicht auf das Meer genießen. Danach besichtigten wir in  Isigny eine berühmte Karamell-Fabrik, wo wir auch noch etwas kaufen konnten. Unser nächster Stop war Bayeux, wo wir die Altstadt besichtigten und uns natürlich auch den berühmten Wandteppich, “la Tapisserie de Bayeux”, im gleichnamigen Museum anschauten. Im Anschluss sind wir noch in ein weiteres Museum über die plages du débarquement gegangen, wo wir uns über die Landung der Alliierten im Juni 1944 informierten.
Mathilde und Rena