Der Schüleraustausch mit der Klasse 5A vom ITAS “L. Russo” in Caltanissetta/Sizilien steht bevor.
Folgende Nachricht haben wir vom italienischen Klassenlehrer G. Schillaci erhalten:
Cari ragazzi tedeschi,
quando con le vostre professoresse, Frau von Castell e Frau Bleifluss abbiamo messo le basi per questa “esperienza didattica” , la nostra proposta voleva far confrontare sia voi ragazzi tedeschi che i miei alunni italiani con un altra cultura europea, occasione per gli alunni italiani e tedeschi, di uscire dai confini della propria cultura, un uscire fuori che deve rimandare per forza di cose alla ridefinizione della propria identità.
I gemellaggi fra classi sono infatti la premessa per un apprendimento interculturale, per la pedagogia del contatto e per una nuova e forte motivazione all’apprendimento della lingua straniera. Tra le scuole interessate già nella prima fase dello scambio è nato un rapporto di amicizia, contributo al consolidamento di sentimenti di fratellanza e di solidarietà che costituiscono gli obiettivi dell’educazione alla pace, essa pure perseguita dall’istituzione scolastica; lo scambio offre inoltre un arricchimento culturale, linguistico e umano dei partecipanti, ma soprattutto la consapevolezza che viviamo in un’ Europa unita, multilinguistica e multiculturale.
Dopo la nostra visita a Wuerzburg, che ricordiamo ancora con tanto affetto, vi aspettiamo adesso al sole –speriamo- della nostra bella Sicilia. Il calore mediterraneo delle nostre famiglie vi darà il benvenuto nella terra che fu di Federico II!
A presto, prof. Schillaci
Liebe deutsche Freunde,
als wir gemeinsam mit euren Lehrerinnen Frau von Castell und Frau Bleifuß die Grundlagen für diese pädagogische Erfahrung legten, war es unsere Absicht, sowohl den deutschen als auch den italienischen Schülern eine jeweils andere europäische Kultur vorzustellen und eine Gelegenheit für die deutschen und italienischen Schüler zu schaffen, die Grenzen der eigenen Kultur zu überschreiten, was unvermeidlich zu einer Neudefinition der eigenen Identität führt.
Schulpartnerschaften sind in der Tat Voraussetzung für interkulturelles Lernen. Sie ermöglichen Lernerfahrungen durch den unmittelbaren Kontakt und sind eine neue, starke Motivation für das Erlernen von Fremdsprachen. Schon während der ersten Phase des Austausches entwickelte sich zwischen unseren Schulen eine freundschaftliche Beziehung. Hierdurch wurde das Zusammengehörigkeitsgefühl und die gegenseitige Solidarität gestärkt, was im Rahmen der Friedenserziehung ja auch Bildungsziel schulischer Einrichtungen ist. Der Austausch bereichert die Teilnehmer außerdem auf kultureller, sprachlicher und zwischenmenschlicher Ebene, vor allem aber stärkt er das Bewusstsein, dass wir in einem vereinten und multikulturellen Europa mit vielen Sprachen leben.
Nach unserem Besuch in Würzburg, an den wir uns immer wieder sehr gerne erinnern, erwarten wir euch jetzt in unserem schönen und – hoffentlich- sonnigen Sizilien. Die mediterrane Wärme unserer Familien wird euch willkommen heißen im Land, das einst Friedrich II* gehörte.
Bis bald. G. Schillaci
[*Anmerkung: Kaiser Friedrich Barbarossa feierte seine Hochzeit in Würzburg und sicherte die Stellung der Stadt im fränkischen Herzogtum – Er lebte aber auch lange in Sizilien und regierte dort als König]