Sprachlich und wirtschafts-wissenschaftlich

fast 1000 Euro für Aidswaisen

Preis für die Klasse 7a beim Schülerwettbewerb zur politischen Bildung 2007

Wenn viele Menschen
an vielen Orten
viele kleine Dinge tun,
können sie
das Gesicht der
Welt verändern.
afrikanisches Sprichwort

Diesen Gedanken nahmen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a ernst und versuchten die Situation von Aids-Waisen oder aidskranken Kindern in Südafrika zu verbessern.

Auf die Idee, ein Hilfsprojekt zu starten und dieses zu dokumentieren, war die Klasse gekommen, als sie sich zur Teilnahme am Schülerwettbewerb zur politischen Bildung entschloss, der jedes Jahr von der Bundeszentrale für politische Bildung veranstaltet wird.

Für ihre Gemeinschaftsarbeit Was tun gegen Aids wurde die Klasse 7a nun mit einem Preis ausgezeichnet. In einem Glückwunschschreiben lobte die Jury sowohl die inhaltliche Qualität als auch die kreative Gestaltung der Gemeinschaftsarbeit. Als Preis wird jede Schülerin und jeder Schüler eine CD-ROM zu einem interessanten Thema erhalten.

neu-1.JPGIm Herbst hatten die Schülerinnen und Schüler ihr Hilfsprojekt gestartet und eifrig Spenden gesammelt, z.B. bei einem von der Klasse veranstalteten Fußballturnier. So kamen auch durch die tatkräftige Unterstützung von Eltern und Lehrern 947,68 Euro zusammen, mit denen die Arbeit der Mallersdorfer Schwestern in Südafrika unterstützt wurde.

33760024.jpgDie Schwestern haben in Nkandla, südöstlich von Johannesburg auf dem Land, wo die Arbeitslosigkeit sehr hoch ist, ein umfangreiches Hilfsprojekt aufgebaut. Hier können Aids-Waisen im Sizanani Outreach Center aufgenommen werden, vier Schulen, an denen innerhalb von zwei Monaten 85 161 Portionen Essen ausgegeben wurden, sind in das Hilfsprojekt einbezogen, und in Suppenküchen erhalten die Ärmsten der Armen einmal am Tag eine warme Mahlzeit. Auch sind die Schwestern zur Stelle, wenn Kranke aus dem Krankenhaus entlassen werden, sie helfen nicht nur das seelische Leid zu ertragen, sondern unterstützen Einheimische, die weder lesen noch schreiben können, bei Behördengängen und bei Anträgen auf staatliche finanzielle Unterstützung.

Folgendes Dankesschreiben der Mallersdorfer Schwestern erreichte die Klasse:

“iNkosi ikubusise”, “Vergelt’s Gott”,
sagen die Zulus, wenn sie von großer Dankbarkeit erfüllt sind.

Liebe Klasse 7a,

Ihr habt anfangs Januar 947,68 Euro für die Aids-Waisen in Nkandla durch große Anstrengungen und Aktivitäten “erwirtschaftet”.

Im Namen von S. M. Ellen möchte ich Euch von ganzem Herzen danken.

Es freut uns sehr, dass sich junge Menschen so engagieren und sich einsetzen, damit dem Ärmsten, den Schwerkranken und den Sterbenden geholfen werden kann.

Eine besonders große Not herrscht auf dem Land, in den Kraals, wo oft bis zu zehn Menschen “zusammenhausen.”


Mit dankbaren Grüßen

S.M.Ruth

G. Adelberger

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