Sprachlich und wirtschafts-wissenschaftlich

Schulkinowoche im Siebold: Die Welle

tn_diewelle_hauptplakat.jpgAm 09.04.2008 besuchte die Klasse 9c den Kinofilm “Die Welle” im Cinemaxx-Kino Würzburg. (siehe Beitrag) In dem Film geht es um ein Projekt, das an einer amerikanischen Schule wirklich durchgenommen wurde. Ein Lehrer bringt seine Klasse dazu eine Woche lang unter Diktatur und Gruppenzwang zu leben, nachdem sie dies wegen der schlimmen Auswirkungen des Nationalsozialismus nicht für möglich hielten. Doch das Projekt gerät außer Kontrolle.
Hier ein kleines Interview mit Schülern der 9c zu einigen interessanten Fragen zum Film.

Hast du das Buch „Die Welle“ gelesen?
– Ja. (Anna)

Fandest du das Buch oder den Film besser?
– Ich finde das Buch besser, weil es detaillierter und realitätsnaher ist als der Film. (Amina)
– Zwischen dem Buch und Film besteht unter anderem eine Differenz, da das Ende im Film dramatischer als im Buch dargestellt wird und die wahre Begebenheit in Amerika stattfand. (Anna)

Wie war dein erster Eindruck gleich am Anfang von dem Film „Die Welle“?
– Es war eine sehr ansprechende Einführung in den Film durch ein tolles Lied. (Fabian)

Fandest du den Verlauf des Projekts realistisch?
– Die Entwicklung ging ziemlich schnell, aber es war schon realistisch. (Elena)

Wie hat das Ende des Films auf dich gewirkt?
– Es war schon irgendwie realistisch, da man sieht, wie stark jemand beeinflussbar ist. (Mona)
– Es war glaubhaft, weil es noch einmal die Dramatik verdeutlicht hat. (Elena)
– Ich fand das Ende sehr schockierend. (Alessia)

Wie würdest du reagieren, wenn dein/e Lehrer/in dieses Projekt auch starten wollen würde, nachdem du diesen Film gesehen hast?
– Ich wäre schon neugierig, das Projekt mal auszuprobieren, allerdings nur solange es unter Kontrolle ist. Wenn es wie in dem Film ausarten würde, würde ich es sofort abbrechen. (Alessia)
– Ich würde erst einmal mitgehen und schauen, ob es mir gefällt und wenn nicht würde ich aussteigen. (Fabian)

Wie nah ist das Projekt am Nationalsozialismus dran?
– Ich finde die Geschichte der Rolle Caro passt auf das Leben der Sophie Scholl. Zudem wurden einige Elemente aus dem Nationalsozialismus, wie beispielsweise ein spezieller Gruß und die Hintergrundidee des Projekts übernommen. (Mona)

Hat dich der Film zum Nachdenken angeregt?
– Ja, weil es ein ernstes Thema ist und wirklich schon mal passiert ist. (Eleni)
– Ja, hat er, da ich es als sehr erschreckend empfand, dass so etwas in unserer aufgeklärten Gesellschaft geschehen konnte. (Verena)

Glaubst du, dass so etwas noch einmal geschehen kann?
– Ich hoffe, dass so etwas nie wieder geschieht, aber es ist natürlich nicht auszuschließen. (Verena)
– Nicht mehr so extrem, aber vielleicht schon. (Eleni)

Wie fandest du die schauspielerische Leistung?
– Sehr gut und professionell, man konnte sich gut in sie hineinversetzen. (Alessia)

Hast du einen Lieblingscharakter?
– Sinan gefiel mir besonders, weil er erst eher der harte Typ war und dann nach und nach sensibler und aufgeschlossener wurde und sich für Tim, den Außenseiter eingesetzt hat. (Anna)
– Ich finde, die Rolle Tim hat das Thema sehr gut rübergebracht. Mit Caro konnte ich mich am besten identifizieren, weil ihre Situation im Film am realistischsten war. (Eleni)

Würdest du den Film weiterempfehlen?
– Auf jeden Fall, da er mir sehr gut gefallen und mich mitgerissen hat. (Alessia)
– Ja, würde ich, weil er gut veranschaulicht, wie viel Macht man über die Menschen haben kann. (Elena)
– Würde ich, weil man darauf Acht geben sollte, wie schnell sich so etwas ausbreiten kann. (Mona)
– Ja, denn der Film ist sehr sehenswert. (Fabian)

Vielen Dank für das Interview!

Zusammengefasst von Alessia Merletti.