Sprachlich und wirtschafts-wissenschaftlich

Nachrichten aus Madrid

Spanien-Austausch mit dem Instituto Fortuny in Madrid

Am 28. März war es endlich so weit: 12 Schülerinnen und Schüler aus den 10. und 11. Klassen des Siebold-Gymnasiums starteten zusammen mit Herrn Maier und Frau Mühl ihre Reise nach Madrid am Würzburger Hauptbahnhof. Von dort ging es dann in einer zweieinhalbstündigen ,,Spessart-Odyssee“ im Regionalexpress über Langenprozelten zum Frankfurter Flughafen, von wo wir mit dem Flugzeug nach Madrid flogen. Überraschender Weise kamen wir auch pünktlich an, denn wir flogen immerhin mit einer chilenischen Fluggesellschaft, die nicht gerade für ihre Pünktlichkeit bekannt ist…
In der Nacht angekommen hieß es für einige erst einmal, um Mitternacht die spanischen Spezialitäten wie Paella oder Tortilla zu kosten. Auf Herrn Maiers vehemente Bitte hin aßen wir alle auch tüchtig.
Am Sonntag gingen viele auf den belebten Markt ,,El Rastro“ und in den ,,Parque del Retiro“, wo die Madrilenen Musik machen oder einfach ein wenig Fußball spielen.
Am nächsten Tag wurden wir zunächst von der spanischen Lehrerin Espiritu motiviert. Immer wieder wiederholte sie ihre eindringlichen Parolen: „si tu veux, tu peux; je veux voir les étoiles dans tes yeux; du courage“). Anschließend führte uns Julián, ebenfalls ein spanischer Lehrer, durch das Zentrum Madrids. Wir sahen den Palacio Real, die Plaza Mayor und dann aßen wir ,,chocolate con churros“. Am Abend schauten sich dann noch fast alle interessiert die Theateraufführung der Schule an, auch wenn niemand auch nur ein Wort verstand…
Am folgenden Tag gingen wir ins renommierte Kunstmuseum ,,El Prado“, für Kustliebhaber ,,der Hammer“, für nicht Kunstinteressierte eher etwas langweilig. Am Abend gingen wir mit unseren Austauschschülern zur Stierkampfarena ,,Las Ventas“ und anschließend noch in eine typisch spanische Bar, wo es viele spanische Spezialitäten gab.
Am nächsten Tag besichtigten wir Alcalá de Henares, eine Stadt ca. 30km östlich von Madrid gelegen, die vor allem für ihre Universität sowie als Geburtsstadt des Schriftstellers Miguel de Cervantes bekannt ist. Deswegen kann man hier auch zunächst ,,die Ruhe der Kultur genießen“ (O-Ton Herr Maier). Der Nachmittag war für die Mädchen für Shopping reserviert und für die Jungs für Fußball, auch für den lautstarken Fußballfan Stephen…
Am letzten Tag machten wir einen gemeinsamem Ausflug mit unseren Austauschpartnern nach Ávila. Die Kleinstadt, rund 110 km nordwestlich von Madrid gelegen, ist für ihre vollständig erhaltene Stadtmauer bekannt. Hier besichtigten wir einige Kirchen und anschließend hatten wir Freizeit. Am Abend ging es mit den Spaniern in einen Park, um dort noch ein wenig den letzten Abend zu feiern.
Am Freitag ließ uns die chilenische Fluggesellschaft wiederum pünktlich in Frankfurt ankommen, so dass wir relativ früh in Würzburg ankamen. Und alle waren sehr traurig, dass diese lustige Woche schon vorbei war…

Julian Barton und Timo Winter, beide 10a