Nach lang ersehntem Warten war es am 14. März 2018 endlich soweit – die Reise nach Madrid begann! Wir, 17 Schüler/-Innen der 9. und 10. Jahrgangsstufe, trafen nach der erfolgreichen Landung in Madrid Barajas zum ersten Mal unsere spanischen AustauschpartnerInnen, die uns herzlich und laut klatschend empfingen. Nachdem sich alle gefunden hatten, ging es nach Hause in die Familien und alle fielen sofort erschöpft ins Bett.
In den ersten zwei Tagen besuchten wir das Museo de Historia de Madrid und das Museo Arqueológico Nacional, wo wir viel über die Geschichte von Madrid lernten. Die restliche Zeit erkundeten wir die Hauptstadt, unter anderem die sehr schönen Parkanlagen des Retiro, die grüne Lunge Madrids. Das Wochenende verbrachten wir in den Familien mit individuellem Programm, wie zum Beispiel einem Besuch in einem Freizeitpark oder Shopping in der Madrider Innenstadt.
Am Montag fuhren wir gemeinsam mit unseren Austauschpartnern ins mittelalterliche Segovia. Leider war das Wetter nicht auf unserer Seite und es regnete wie aus Kübeln bei wolligen 3 Grad Celsius. Dennoch besuchten wir die beeindruckende im Mudejarstil gebauten Festung El Alcázar, wo wir auf anschaulicher Weise durch die Geschichte Spaniens geführt wurden. Dienstagmorgen ging es für uns, die deutsche Reisegruppe, ins südlich gelegene Toledo, Stadt der drei Kulturen im Mittelalter – Christen, Juden und Muslime. Trotz viel Wind wurden wir bei Sonne von den spanischen Lehrkräften sicher durch die engen Gässchen der wunderschönen Altstadt geführt.
Unseren letzten ganzen Tag verbrachten wir, wie kleine Prinzessinnen und Prinzen im Palacio Real, welcher bis 1931 noch von der spanischen Königsfamilie bewohnt wurde. Im Anschluss machten wir einen Abstecher zu den typischen Sehenswürdigkeiten, wie die Plaza Mayor und die Puerta del Sol, wo sich das Zentrum Spaniens befindet: Der kilómetro cero ist Ausgangspunkt für die Kilometerangaben aller spanischen Straßen. Spanien ist ein interessantes Land mit vielen Traditionen und Sitten, welche sehr ungewohnt für uns waren, wie beispielsweise das späte Abendessen zwischen 22.00 und 23.00 Uhr. Wir haben uns sehr gut mit unseren Austauschpartner verstanden, wurden herzlich in die Familien aufgenommen und wie Geschwister behandelt.
Abschließend möchten wir uns noch bei unseren Lehrkräften Frau Wappes und Frau Hage-Braun bedanken, ohne die diese tolle Erfahrung erst gar nicht möglich gewesen wäre.
Sophia, Veronika und Hannah