Bereits in der 2. und 3. Schulwoche fanden am Siebold-Gymnasium Cybermobbing-Workshops für alle 7. Klassen statt. In den vergangenen Tagen wurde auch in allen 6. Klassen der vierstündiger Workshop zum Thema „Cybermobbing“ durchgeführt, um unsere Schülerinnen und Schüler auf einen reflektierten und risikoarmen Mediengebrauch vorzubereiten. In diesem Workshop haben ältere Schüler/-innen unsere Sechstklässer/-innen bzgl. der Thematik Mobbing mit modernen Kommunikationsmitteln sinnvoll informiert und sensibilisiert.
Dabei wurde u. a. folgendes Wissen vermittelt und es wurden folgende Handlungskompetenzen angesprochen:
- Was ist Cybermobbing? Welche Mechanismen stecken dahinter?
- Wer ist daran beteiligt? Wer kann daran beteiligt sein?
- Was könnte man tun, wenn man selbst oder jemand anderes davon betroffen ist? Welche rechtlichen Schritte können bei Cybermobbing eingeleitet werden?
- Wann sind Aussagen beleidigend? Wie können Aussagen respektvoll/fair mitgeteilt werden? No-Gos bei WhatsApp-Nachrichten.
Der Cybermobbing-Workshop entspringt einem Modul aus dem Projekt „Netzgänger“.
Das Netzgänger-Medienpräventionsprojekt soll mit weiteren Modulen im zukünftigen Schuljahr an unserer Schule etabliert werden. Damit soll am Siebold-Gymnasium auch ein weiterer Baustein geschaffen werden, in dem ältere Schüler/-innen für jüngere da sind, wie dies bereits bei unseren Tutor(inn)en für die neuen 5.-Klässer/-innen bzw. bei den Streitschlichtern der Fall ist.
Ich hoffe, dass die diesjährigen Workshops für alle Schüler/-innen der 6. sowie der 7. Jahrgangsstufe informativ sowie präventiv waren und bedanke mich bei Elisabeth, Anna-Lena, Ella, Denise, Sarah, Alina, Hannah, Angelina, Franziska, Leonie, Linda, Bettina und Marina, die mit viel Engagement die Workshops geleitet haben.
Auf jeden Fall waren die Rückmeldungen unserer Sechst- bzw. Siebtklässer(inne)n durchwegs positiv.
M. Völker
Zum Foto:
Fallbeispiele an einer Wäscheleine: Welche Situationen sind Cybermobbing, welche nicht und bei welchen muss man genauer hin schauen?