Carl Caspar von Siebolds vier Söhne Johann Georg Christoph, Damian Barthel, Adam Elias und Johann Bartholomäus wurden alle berühmte Ärzte, allerdings alle auf eine etwas seltsame Art:
Nachdem sie ihren Schulabschluss gemacht hatten, lies ihr Vater (der Professor in Würzburg war) sie an seiner eigenen Fakultät studieren und brachte ihnen selbst medizinische Grundkenntnisse bei. Die Leute nannten dies anfangs aus Spott “akademia sieboldiana”. Danach sammelten die Brüder noch viel Erfahrung in Krankenhäusern. Zunächst begannen sie in Würzburg ihren Vater bei der Ausbildung von Studenten zu unterstützen. Nach und nach wurden sie dann alle an eine Uni als Doktoren berufen. In der folgenden Zeit hielten sie viele Vorlesungen und bildeten eine Menge Studenten zu erfolgreichn Ärzten aus. Mit der Zeit beschäftigten sie sich eher damit Krankenhäuser zu gründen, wobei sie sich als sehr fähige Ärzte erwiesen und zu großen Ruhm kamen. So wurde die Akademia Sieboldiana berühmt.