Sprachlich und wirtschafts-wissenschaftlich

Bericht Wahlkurs Bouldern

“Ich bereue, dass ich erst zum Halbjahr dazu gekommen bin!”, “Es macht Spaß”, “Hier lernt man, wie man richtig handelt, auch wenn man später am Berg hängt”, “Man verbessert seine Kräfte in Armen und Beinen”, “An seine Grenzen kommen und diese übersteigen!”, sind die Aussagen der Schülerinnen und Schülern des Siebold-Gymnasiums aus dem Wahlkurs Bouldern.

Schwindelerregende Höhen, atemberaubender Ausblick, …. All das hat man beim Bouldern (engl. Felsblock) nicht. Dafür bietet Bouldern Erfahrungen, die man sonst im Schulalltag oder an der PlayStation nicht machen kann.

Im Gegensatz zum Klettern hat man beim Bouldern kein Sicherungsseil, es geht aber auch nicht in die Höhe (nur circa zwei Meter), sondern man bouldert eher horizontal vom Boden an bis hin zu einem “Zielgriff” über eine feste Route, gekennzeichnet durch einen Farbcode.

Alle zwei Wochen traf sich der Wahlkurs Bouldern, bestehend aus 14 Schülerinnen und Schülern zweieinhalb Stunden mit StR Kai Fabricius zum fleißigen Klettern an der Wand in Lengfeld im “Rock Inn”.

Waren die Kletterschuhe geschnürt und die Muskeln erwärmt, wurden spielerisch Techniken wie das korrekte Fallen, Spotten, verschiedene Griffformen, Eindrehen oder dynamisches Klettern erarbeitet und in verschiedenen Routen eingeübt. Während am Anfang noch gelbe und orange Routen (sehr leicht und leicht) für manch unüberwindbares Hindernis sorgten, kletterten einige Schülerinnen und Schüler zum Abschluss grüne und blaue Routen (mittel und mittelschwer) mit Überhang.
War eine Route mal zu leicht, wurde die Nutzung des linken Armes oder des rechten Beines verboten. Auch “Blind-Bouldern” und Wettkämpfe, bei denen gegeneinander gebouldert wurde, lockerten den Kurs zusätzlich auf.
Zur Entspannung ging es zum Abschluss in den Parcours-Bereich und die Teilnehmer konnten auch hier Erfahrungen sammeln.

So konnten die Boulderer mit schmerzenden Armen, aber glücklich, den Heimweg antreten.